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Tilk, Philipp
Die Quantifizierung des Vertrauens
Eine Untersuchung der Transparenzanforderungen an das Kreditscoring vor dem Abschluss von Allgemein-Verbraucherdarlehensverträgen am Maßstab des Bankaufsichts- und Datenschutzrechts.
Duncker & Humblot
978-3-428-19084-3
1. Aufl. 2024 / 392 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissenschaft. Band: 227

Seit Jahrzehnten entscheidet der Kreditscore über den Abschluss von Kreditverträgen. Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Quantifizierung von Vertrauen, da der Kreditscore die »Vertrauensfrage Kreditvergabe« numerisch beantwortet. KI und Big Data lassen auf genauere Bonitätsbewertungen hoffen, bergen hingegen die Gefahr undurchsichtiger Entscheidungen. Dies verschärft die gegensätzliche Interessenlage der Kreditvertragsparteien, denn der Kreditgeber will möglichst risikoadäquate Entscheidungen treffen, während der Kreditnehmer seine Daten selbstbestimmt offenlegen und sich bestmöglich präsentieren möchte. Die Arbeit untersucht die aufgeworfene Frage der Transparenz des Kreditscorings am Maßstab des Bankaufsichts- und Datenschutzrechts. Neben der Herausarbeitung des geltenden Regelungskonstrukts zeigt die gemeinsame Betrachtung, dass die sich ergänzenden Vorgaben einen interessengerechten Ausgleich zugunsten von Erklärbarkeit und Finanzstabilität hervorbringen.

Ausgezeichnet mit dem Baker & McKenzie-Preis 2023 und dem DKS Award 2022 durch den Deutsche Kreditmarkt-Standards e.V.